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Unsere Geschichte

Geschichte Heidelberg – Zurück in die Zukunft

Lebendige Geschichte

 

 

In einer romatischen Heidelberger Liebesgeschichte wird das Hotel Hirschgasse 1472 erstmalig urkundlich in der Heidelberger Stadtchronik erwähnt. Aber schon im Jahre 1261 kann im Zusammenhang mit der einstigen Siedlung Dagersbach im Hirschgassental auf unser geschichsträchtiges Haus geschlossen werden.

Als luxuriöses Boutiquehotel in Heidelberg wird das über 546 Jahre alte traditionsreiche Heidelberger Hotel die Hirschgasse von der Hotelierfamilie Kraft mit viel Liebe zum Detail geführt. Die Hirschgasse ist nicht nur das älteste Heidelberger Hotel sondern auch das älteste Mensurhaus Deutschlands. Hier duellierte sich schon unter anderem Graf von Bismarck. Und auch Mark Twain besuchte hier schon eine Mensur, von welcher er auch in seinem Buch "Bummel durch Europa" erzählt.

Heute verzaubern romantische Luxus Suiten mit ländlichem Wohnambiente und englischem Landhaus Charme der Interiourdesignerin Laura Ashley unsere Gäste. Von einigen unserer Suiten haben Sie einen wunderbaren Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, das Heidelberger Schloss.

Tauchen Sie nun in die Historie unseres Hotels und der Stadt Heidelberg ein.

Historische Chronologie Heidelbergs

 

5500 v. Chr.

Älteste Funde der Bandkeramik auf dem Heiligenberg bei Heidelberg.

 

600 v. Chr.

Kelten tauchen im Heidelberger Stadtgebiet auf, besetzen und befestigen den Heiligenberg.

 

882

Ludwig III. (Der Jüngere) schenkt zwei Tage vor seinem Tode dem Kloster Lorsch den Abrinesberg (Heiligenberg).

891

Erste Erwähnung des Michaelsklosters auf dem Heiligenberg („Basilica…in monte nominatur abrahe mons in honore sancti michahelis“).

900

Während der fränkisch-merowingischen Siedlungszeit finden vermutlich im Tal Dagersbach, unsere heutige Hirschgasse, um 900 die ersten Ansiedlungen statt. Es herrschte hier noch ländlich-dörfliches Leben.

1196

Wappenstein von der Grablege der Welfen in Steingaden Der Halbbruder Konrad von Kaiser Friedrich I. Barbarossa bekam 1155 auf dem Reichstag von Worms die Pfalzgrafenwürde verliehen. Konrad starb 1195. Anlässlich seiner Beisetzung findet sich 1196 die erste Erwähnung Heidelbergs. Das Erbe fiel über seine Tochter Agnes an seinen welfischen Schwiegersohn Heinrich I. den Älteren. Er war der erste Pfalzgraf aus dem Welfenhaus.

1261

Am Anfang der Hirschgasse auf der östlichen Seite lag einst ein Gutshof des Nonnenklosters Lobenfeld. Die Bezeichnung eines Gewannes als „Lobenfeld“ bestätigt dies. Aus einer Urkunde von 1261 geht hervor, dass Dagersbach auch einen Gutshof besaß. Hier fand damals, im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit, eine Gerichtsverhandlung statt . Er endete damit, dass die Familie der Ingram, ansässig in Wieblingen, auf die Abgaben der Bewirtschafterin dieses „Wieblinger Hofes“ verzichtete. Das Dorf Dagersbach diente auch als Pilgerweg für die Wallfahrer aus dem Neckartal auf dem Weg zu den Klöstern des Heiligenbergs.

1386

Gründung der Universität Heidelberg durch Kurfürst Ruprecht I.

1456

Am 24. Juni besteigen Heidelberger Studenten den Allerheiligenberg, um den Kometen Halley zu sehen.

1472

In einer Liebesgeschichte mit der Tochter der Hirschgassenwirtin und dem adeligen Johann von Soest tritt unsere Hirschgasse zum ersten Mal aus ihrer Vergangenheit. Die Einladung zu Bier und Wein nimmt von Soest an und erhält noch am selben Tag das Ja-Wort und den Segen der zukünftigen Schwiegermutter.

1492

Kolumbus betrat am 12.10.1492 die Bahamainsel San Salvador und später die Küsten Mittelamerikas. Bereits zwanzig Jahre davor trat die Hirschgasse ins Licht.

1530

Für Heidelberg und die Kurpfalz folgt eine Zeit der Blüte. Das Heidelberger Schloss wird nach 1530 von Ludwig V. stärker befestigt und ausgebaut.

1583

Der Heidelberger Fischwirt und Bürgermeister Heinrich Eckart legt auf dem Gelände des heutigen Hotels Hirschgasse in Neuenheim einen Garten mit Lusthaus und Hirschweiher an („Zum Hirsch“).

1618 / 1622

Beginn des dreißigjährigen Krieges. Verschleppung der weltberühmten Bibliotheca Palatina durch Tilly als Kriegsbeute nach Rom zu Papst Gregor XV.

1689

Der rasche Wiederaufbau Heidelbergs zeigte sich als Vergebens, als Truppen Ludwigs XIV. von Frankreich unter Melac im pfälzischen Erbfolgekrieg Stadt und Schloss in Schutt und Asche sinken liessen.

1789

Die politisch-geistig-soziale Revolution – die Französische Revolution – beginnt.

1790

Georg Ditteney erwirbt 1790 das Anwesen in der Hirschgasse und baut einen Saal für die lebenslustige Heidelberger Bevölkerung.

1812

Blutgericht über die Hölzerlips Räuberbande. Hölzerlips, Manne Friedrich, Veit Krämer und Kremer Mathes wurden am 31. Juli 1812 auf dem Marktplatz öffentlich schuldig gesprochen. Die Bande setzte auch dem Hirschgassenwirt Georg Ditteney zu, der ein Hehlerversteck hinter der Hirschgasse bei der Polizei anzeigte und deswegen lange mit geladenem Gewehr neben seinem Bett schlafen musste, bis er einen von Ihnen vom Fensterkreuz abschießen konnte.

1817

Gründung der Heidelberger Burschenschaft in der Hirschgasse zu sehen beim Fest im Garten der Hirschgasse.

1878

Mark Twain besucht die Hirschgasse und schreibt über die Mensuren in seinem Buch „Bummel durch Europa“.

1888

Tod des letzten Stammhalters Fritz Dietz mit nur 32 Jahren. Nur wenige Monate später folgt die durch das Leid gebrochene Mutter Elisabeth Dietz dem Tode nach. Im 1895 wird die Hirschgasse von den Töchtern an einen Pächter übergeben und 1901 an die neuen Besitzer Familie Zimmer verkauft.

1910

Die Chronik der Hirschgasse erscheint im Otto Petters Verlag Heidelberg.

1924

Aufführung des Musicals Student Prince (Student Prince in Heidelberg) von Siegfried Romberg auf dem Broadway in New York. Mit 608 Aufführungen gehört es zu den erfolgreichsten Musicals in Amerika.

1934

Grundsteinlegung der Thingstätte auf dem Heiligenberg – dem Hausberg der Hirschgasse. Imposante Freilichtbühne für bis zu 20.000 Zuschauer von den Nationalsozialisten erbaut. Nach langer Vergessenheit heute wieder für kulturelle Großveranstaltungen genutzt und auch beliebtes Ziel für die Walpurgisnacht.

1935

Das "Heidelberger Spargelessen" in der Hirschgasse Heidelberg bildete den Auftakt zum Verbot der Korporationen im "Dritten Reich".

1954

Der alte Mensursaal der Hirschgasse brennt aus. Die Feuerwehr kommt die stark vereiste Hirschgasse nicht hoch und muss über den Philosophenweg fahren. Erst drei Jahre später wird der Mensursaal in einfacherer Form wieder aufgebaut.

1968

Das Jahr der Studentenproteste. Die Heidelberger Studenten stürmen das Rektorat der Universität.

1972

Die Familie Kraft kauft die Hirschgasse. Zum großen Teil werden Renovierungssünden der Vorbesitzer aus den 60er Jahren rückgängig gemacht. Mit erheblichen Investitionen wird es jetzt in Deutschland zu einem der führenden Hotels im Landhausstil ausgebaut.

1979

Es findet die letzte Mensur mit einem großen Fest auf dem Paukboden der Hirschgasse statt.

1996

Die Hirschgasse wird in die zweite Generation übergeben. Ernest Kraft und seine Frau Allison, zu sehen mit Stella, Emil, Harry und Emma führen jetzt die Hirschgasse in das neue Jahrtausend.

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